Hier soll sich mal das komplette Archiv aller Filme die ich mir im Kino angeschaut habe finden. (Zur Zeit alles was ich mit dem CinePass gesehen habe)
Aufguss des Remakes Ocean's Eleven in der Tasse von Entrapment (1999) – Schal werden lassen und für Ocean's Thirteen aufbewahren
Der bestohlene will sein Geld zurück – mit Zinsen. Also muss noch mehr als im erten Teil geklaut werden – sonst liesse sich eine Fortsetzung auch nicht rechtfertigen...
Wenn man wie ich eine Kinoabo hat und gerne 2h totschlagen will ohne sein Hirn oder Geldbörse zu belasten. Sehenswert finde ich nur Brad Pitt – der sieht glaubhaft fertig aus – mindestens so alt wie George Clooney, aber verlebt statt veredelt.
In Frankreich das Gejohle des Publikums bei den Bemerkungen über Franzosen ist eine unbezahlbare Dreingabe.
Sehr verkrampfte Story. Teil 3 ist schon so gut wie verbindlich angekündigt. Ich hasse Handlungen wo man hinterher erzählt bekommt das man nur ein Ablenkungsmanöver gesehen hat und man in Wirklichkeit viel schlauer war.
Narcoleptiker fallen urplötzlich in einen Tiefschlaf. Der ideale Aufhänger für eine Komödie. Narco ist kein Spitzenprodukt des französischen Humors, dazu ist er zu amerikanisch, aber dennoch sehenswert.
Narcoleptiker Gustave scheitert in der realen Welt, aber in seinen Träumen ist er der Held der fantastischten Geschichten. Da er in allen normalen Jobs scheitert, zeichnet er seine Geschichten und die werden – ohne sein Wissen – der Hit.
Benôit Poelevoorde als Lenny ist zum Schreien – am Schluss Szene mit seinem Alter-Ego Jean-Claude van Damme. Mich erinnert er etwas an Is was Doc und What's New, Pussycat?
Manchmal ist es nicht ganz klar, ob der Film eine Komödie sein will. Er ist es, Ernst hat in einer Komödie wenig Platz.
Für der Film des Jahres 2004! Die andere Seite der japanischen Gesellschaft.
Vier Geschwister schlagen sich durchs Leben – ihre Mutter ist meist lang fort und geht dann für immer. Zunehmde Verwahrlosung und katastrophaler Schluss. Vielleicht eine Parabel auf unsere egozentrische Gesellschaft.
Die Kinder legen eine absolut überzeugende Schauspielerleistung hin. Man glaubt manchmal eine Reportage zu sehen. Abgesehen davon ist das Begräbnis der Geschwisterkinds im Koffer am Rollfeld des Flughafens die vielleicht stärkste Szene die ich überhaupt im Kino gesehen habe. Falls man es nicht mag Untertitel zu lesen – es ist überflüssig die Bilder und das Spiel machen (die ohnehin sparsamen) Dialoge fast überflüssig.
Nichts – ausser vielleicht der Klang der japanischen Sprache – nichts für westliche Ohren.
Endlich mal wieder ein richter Jean Reno! Nicht so brutal wie Leon, nicht so handzahm wie in Jetlag, diesmal absurd und rauhbeinig. Der gleichnamige Comic (des Titelbild des Comics ist der Hintergrund des Plakats) war die Vorlgage für den Film.
Detektiv Palmer („Mein Name ist Plamer, Jack Palmer“) soll auf Korsika den Erben eines Anwesens ausfindig machen. Er weiss nicht, dass er missbrauucht wird den legendären Separatisten Ange aufzuspüren. Die Absurdität der Situation auf Korsika ist kaum zu überbieten
Jean Reno Fans wie mir die Frage zu stellen ist lächerlich. Kein grosser Film aber eine gelungene Komödie. Der (etwas augenzwinkernde) blick auf die korsische Kultur und die hübschen Landschaftsaufnahmen machen sogar Lust auf einen Korsika-Urlaub.
Das Ende des Films ist doch etwas zu dick – die Korsen mögen die Mrto-Franzosen zwar für komplette Idioten halten (umgekehrt ist es schliesslich genauso), aber etwas weniger wäre hier mehr gewesen – gut so konnte man das Happy-End schneller einfädeln und so unter 2h Spüielzeit bleiben.
Der deutsche Titel ist Am Rande des Wahnsinns und der französische L'Âge de Raison. Nachdem ich den Film gesehen hatte bin ich sicher, dass die deutsche Übersetzung falsch ist. Bridget Jones wird erwachsen, wird auch zeit ihr infantiles Gezicke endlich abzulegen.
Brigdet hat ihren Mark und versaut es sich durch ihre von ihrem Minerwertigkeitskomplex gespeiste Eifersucht. Mark hat aber eine Herz aus Gold und alles wird gut.
Falls man eine alleinstehende Frau in Bridgets Alter ist und die Hoffnung auf den Mr. Right nicht aufgeben will. Oder man begleitet als Mann eine solche Frau (dann sollte man aber Mr. Right Kandidat sein und das auch akzeptiert haben oder schwul).
Alternativ: Renée Zellweger ist wirklich auf den Hund gekommen.
Dauernd wird versucht die Witze des ersten Teils zu reanimieren – und es schlägt immer fehl. Dadurch erreicht der Film auch nicht den Witz des Originals.
Perfekte Animation mit Videospiel-Ästhetik.
Die Superhelden worden zwangspensioniert, aber sie können es nicht lassen. Als nun noch ein Möchtegern-Held auftaucht und durch sein Geltungsbedürfnis und Dilletantismus die Welt gefährdet muss Bob und seine ganze Familie wieder in Aktion treten. Anklänge von Hulk und Men In Black.
Interesant das es möglich ist Film und Videospiel ununterscheidbar zu machen. Das Rendering der Texturen ist erstklassig. Lustig ist das Spiel mit den Klischees der US-Gesellschaft. Und nebenbei erfährt man, dass den langweiligsten Job bei einer Versicherung findet (habe ich allerdings schon vorher gewusst).
Die Stärken des Films sind seine Schwächen. Eher ein Experimentalfilm als eine abendfüllende Unterhaltung. Auch schafft es der Film nicht die Ansätze von Gesellschaftskritik wirklich umzusetzen und sich von der Gewöhnlichkeit zu lösen.
Yolande Moreau kennt man in Deutschland vornehmlich als die Concierge (oops, das hiesst jetzt gardienne) von Amélie Poulain (et son destin). Ein echtes Road-Movie.
Irène tourt mit einem Einpersonenstück durch Belgien. Das Stück (Sale Affaire) erzählt sich in Ausschnitten ihrer Auftritte und mischt sich dabei mit eine Liebesgeschichte die sich sowohl ausserhalb als auch auf der Bühne entfaltet und das Stück so in einer anderen Ebene nacherzählt.
Low-Budget Spielfilm mit Reportagen-Elementen. Schönes Spiel mit Sehnsucht nach Erfüllung und Einsamkeit.
Die optische Qualität ist etwas grenzwertig. Trägt aber ungemein zur Gaubwürdigkeit bei.
Mal ein echter Thriller. Mann kauft Mörder. Komischerweise der Einzige, der sich normal verhält, alle anderen Hauptpersonen haben eine ziemlichen Defekt. Psychospiel mit Sado-Maso-Zügen
Krimiautor Ben trifft den erfolgreichen Kollegen Brice nach langer Zeit wieder. Brice kommt der Gedanke, das er den unglücklichen Ben missbrauchen könnte seine Ex-Frau zu beseitigen.Der Anschlag gelingt, aber nicht wie geplant, dann laufen die Charaktäre aus dem Ruder... Keine leichte Kost.
Wenn man Psychokrimis mag sollte man sich das ansehen. Der Film entrollt sich wie ein Taschenbuch. Die Figuren sind grob geschnitten und verbergen dadurch unbewusst ihre wahren Absichten. Thomas Vincent hat wirklich ein Buch verfilmt, d.h. er zeigt wie ein Buchtext aussehen würde. Schwer zu erklären, muss man gesehen haben.
Die Schauspielerei ist sehr theatralisch was m.E. im Widerspruch zu der Kamera, die ohne Kunstlicht auszukommen scheint, steht. Dadurch recht körniges Bildmaterial und schrille Farben - was widerum für die Kamera spricht. An manchen Stell zu kurz, ich werde nie verstehen warum sich Suzy im Restaurant mit dem Typen prügelt.
Goldener Bär 2004. Gleich der nächste prämierte Film. Deutschtürkendrama, ein Genre, das etwas kurz kommt aber doch sehr interessant ist.
Heute in Hamburg. Sibel will heiraten, damit sie ihrem Elternhaus entkommt, ohne aber die Familienehre zu verletzen. Sie überredet den selbstzerstörerischen Cahit zu eine Scheinehe. Es entsteht eine seltsame Art Liebe.
Klassische Geschichte um eine Scheinehe. Die "mishaps" à la Rock Hudson und Doris Day in einem etwas rüderen Millieu. Teilweise coole Sprüche, aber vielleicht wirken die auch nur auf mich so, weil ich jetzt ja schon eine Weile aus D fort bin.
Vieles wirkt sehr klischeehaft. Auch wenn es vielleicht der Realität entspricht, für Aussenstehende entsteht manchmal das Gefühl eine Schmierenkomödie zu sehen.
Wollte ich eigentlich gar nicht sehen, aber nach Super Size Me gab es keinen Ausweg. Goldene Palme in Cannes. <IRONY>Die Preisvergabe warf völlig unpolitisch.</IRONY> Dokumentarähnliches, paranoides Propagandastück.
Keine. Moore konstruiert eine Verschwörungstheorie aus dem Dreieck Geheimdienst, Saudi-Arabien und "Militärisch-Industrieller Komplex", wobei letzter für die Familie Bush steht.
Einige Bilder von Opfern des Irakkriegs war doch ziemlich heftig und ich hatte sie im Fernsehen jedenfalls noch nicht gesehen. Neben den "Loosern" im Ausland auch sehr interessant der Blick auf die Unterschicht in den USA, die das Kanonenfutter für die "Auslandseinsätze" liefert. Diese Maschine verwandelt Blut in Öl.
Ich habe meine Probleme mit solchen Filmen, auch wenn mir die derzeitige US-Regierung nicht sympathisch ist - ich habe sie nicht gewählt und es steht mir auch nicht zu es zu tun - hierzulande haben wir in den Dreißigerjahren ähnliche Filme gehabt. Auch damals gab es ernstzunehmende Leute, die diese Filme bejubelt haben. Propagandafilme sind Pornos.
Rainer Werner Fassbinder (mit Cameo-Auftritt) inszeniert eine Mischung aus Kino und Theater. Grob gezeichnete Charaktäre die durch die hervoragenden Schauspieler ausgefüllt werden. Neun Jahre zwischen Kriegsende und Bern '54 vergehen wie im Flug und die Menschen verändern sich schneller und langsamer als die Zeiten.
Maria heiratet Hermann im Geschosshagel des 2. Weltkriegs. Dann gerät Hermann in Gefangenschaft und Maria tröstet sich mit einem GI, den sie erschlägt als Hermann überrraschen aus der Kriegsgefangenschaft zurückkehrt. Hermann nimmt die Schuld auf sich und geht für Maria ins Gefängnis. Maria schlägt sich sehr erfolgreich durchs Leben und wartet (auf ihre Weise) auf Hermann. Tragisches Ende nach kurzem Happy-End.
Nicht weil es Fassbinder ist. Einfach tolles Kino. Der Film hat "Bühnenatmosphäre", man ist ganz dicht dran an der Geschichte. Die eigentlich Story ist wie sich in den turbulenten Jahren nach dem Krieg die Menschen ändern, schnell oder nicht so schnell, oder nicht schnell genug. Dadurch entstehen neue Bindungen, alte reissen auseinander. 25 Jahre später ist das Tempo der Veränderungen nicht kleiner geworden, man merkt es nicht so, weil jeder ja doch etwas mit dem Strom der Zeit schwimmt - das Problem ist aber immer noch das Gleiche.
Der Vorspann ist ziemlich unleserlich - den Grafikdesigner hätte ich gefeuert...
Morgan Spurlock uberschreitet die die Grenzen seines guten Geschmacks. Dreißig Tage ausschliesslich McDo Futter, immer "Super Size" (Für nicht US-Kenner und US-Hasser: Die Portionen sind abartig gross, es wird einem schon beim zuschauen schlecht.
Nach einer kurzen Einführung in die Perversion der Fast-Food Ökonomie beschliesst Morgan ein Experiment. Unter ärztlicher Kontrolle will er 30 Tage nur von McDo leben, was dem durchschnittlichen US-Konsum von etwas 10 Jahren entspricht. Man leidet wirklich mit ihm mit. Am Ende des Films ist man direkt besorgt, dass er dabei drauf geht. Insgesamt ein Lehrfilm im Stil Michael Moores.
Für Fast-Food Gegner und Liebhaber (für letzte eher sowas wie Entwöhnungstherapie), sowie Ami-Hasser - die finden ihre Vorurteile bestätigt und müssen aber auch sehen, dass die Zahl der zu Selbstkritik und Ironie fähigen Amerikaner nicht gegen Null tendiert. Ein schaurig schönes Gefühl von Ekel nimmt einen sofort gefangen. Die Interviews mit Leuten von der Strasse, McDo Kunden und Lobbyisten amüsieren durch ihre Einfältigkeit.
Ein Vorurteil konnte Morgen Spurlock nicht ausräumen: Amerikaner haben einen Hang dazu sehr penetrant ihre Ansicht als die einzig richtige zu verkaufen. Insofern unterscheidet er sich nicht viel von denen, die er anprangert und lächerlich macht. Kann man mit leben.
Sequel zu Shrek. Die Autoren bleiben dem Stil von Teil 1 treu, etwas mehr vermenschlicht.
Nach der Hochzeitsreise steht der Besuch bei den Schwiegereltern an. Und dort lauet Prinz Charming darauf Fiona auf seine Weise zu erlösen. Das gilt es natürlich zu verhindern. Dabei begibt sich Shrek mit dem Esel auf eine Zitatenreise durch die Filmgeschichte
Die Animationstechnik hat seit Teil 1 nochmals deutlich zugelegt. Der Charme des Animationsfilms bleibt jedoch gewahrt. Für Kinder geeignet, harmloser als der Vorgänger.
Die Story ist nicht so der Büller - Märchenstoff halt. Die Hassliebe zwischen Shrek und dem Esel hat sich etwas abgenutzt und dadurch viel von ihrem Witz verloren. Die Selbstzitate hätte man besser gelassen, wirkt doch sehr gezwungen. Für Kinder geeignet, harmloser als der Vorgänger:-)
Sozialdrama über die von Schuldknechtschaft, Analphabetismus und Familienehre. Selbst aus heutiger Sicht noch aktuell, wenn auch die künstlerischen Mittel etwas an die Stummfilmzeit erinnern. Lt. Allocine/Anecdotes war dies der erste indische Film, der für einen Oscar (bester ausländischer Film) nommiert worden ist.
Radha heiratet und ihre Schwiegermutter lässt sich das was kosten. Das Geld leiht sie sich bei Sukhilala, der den Vertrag "abändert", wohl wissend, dass er der Einzioge im Dorf ist, der der Schrift mächtig ist. Die Familie verarmt dadurch völlig und erst nach vielen Schicksalsschlägen und einer Flutkatastrophe haben sie wieder ein bescheidenes Auskommen. Radhas Sohn Birju kann sich mit dem von Sukhilala begangenen Unrecht nicht abfinden und wird zum "Renegade" - Showdown mit Tränen.
Sicherlich sehr interessant wegen des kulturellen Aspekts. Das Thema der Familienehre/Religiösität wird hier kritisch ausgeleuchtet. Das Thema Schuldknechtschaft ist auch im heutigen Indien noch ein brennendes Problem. Cineastisch interesant ist der Blick auf die Wurzeln des Bollywood-Kinos. Hier gibt es noch nicht die Reise in die Schweiz mit der völligen Fixierung auf die Schauspieler. Die Tanzszenen sind spärlich und fügen sich in den Rahmen perfekt ein (Ballet mit Ochsen auf dem Feld - grossartig). Die Songs sind nicht schmückendes Beiwerk mit dem Hintergedanken des Merchandisings auf CD, sondern eher Recitative/Arien wie in klassischen Opern, die die Handlung vorantreiben.
Wenn ich hier von "kritischen Umgang" mit sozialen Fragen Indien geht, so ist die Kritik doch sehr "Ostblock-like" versteckt, wenn überhaupt sichtbar. Streckenweise erinnert der Film an sozialistische Propagandefilme à la "Der Sowjetmensch ...". Man wird den Eindruck nicht los, das Bollywood-Produktionen etwas wie Brot und Spiele / Opium für das Volk sind.
In den Film ist jeder reingerannt, glaube ich. Sei es weil ihm Vol.1 gefallen hat und eben nicht gefallen hat. Uma Thurman bringt ihren Rachefeldzug zu Ende und man erfährt im Nachhinein die Motivation und andere Hintergründe, z.B. Black Mambas wirklichen Namen.
Der Film startet mit einem kurzen "Was bisher geschah". Wir wissen es ja noch. Nächtser auf der Deathlist ist Budd, der zwar ziemlich vor die Hunde gekommen ist, aber noch nicht alles verlernt hat und Black Mamba in eine recht ausweglose Situation bringt, woraufhin es Tarantino für nötig hält ein Kapitel über ihre Ausbildung einzufügen. Natürlich entkommt sie und verübt dann noch doppelte Rache an Elle Driver. Der Weg zu Bill ist nun offen und von da geht alles sehr einfach. Sie trifft ihre Tochter und alles wird gut nachdem sie Bill gedemütigt und umgebracht hat.
Nach Vol. 1 ist man etwas unbefriedigt aus dem Kino gekommen und man brennt darauf das "Wieso?" erzählt zu bekommen. In dieser Beziehung wird man auch nicht enttäuscht. Die Filmmusik ist manchmal etwas gezwungen, aber hält die Geschichte über beide Teile hinweg zusammen, auch wenn das visuelle Konzept diesmal ein völlig anderes ist (Western/Eastern).
Die Handlung ist bescheuert - aber wen schert es. Leider fehlt völlig die Spannung und Tarantino versteht es auch stets einen Keim von Spannung sofort zu ersticken. Dafür gibt es kleinere Überraschungen, aber keine Wendungen. Kill Bill hat Tarantino für sich gemacht nicht für die Zuschauer: Er leitet den Zuschauer und presst ihn in ein für meinen Geschmack zu enges Korsett. Spassfaktor dadurch ungefähr wie bei einer Stadtrundfahrt.
Die Welt der Reichen und Schönen und die wirkliche Welt geraten aneinander. Nicht zum Schaden beider.
Elisabeth Becker ist eine gefragte Schauspielerin und kommt mit der Verlagsassistentin Claire zusammen. Zwischen den Frauen entwickelt sich eine Art Freundschaft, die von Bewunderung und Einsamkeit getrieben wird. Claire lernt schnell und das wird Elisabeth unheimlich. Ihre Wege trennen sich und ihre Rollen tauschen sich. Hinterher sind alle bessere Menschen und glücklicher als zuvor.
Es gibt nichts konkretes, ausser das gut geschauspielert wird, ein gutes Drehbuch vorliegt und das Ganze unprätentiös umgesetzt worden ist. Für mich sind das schon drei Pluspunkte. Sehr gekonnt arbeitet François Favrat mit dem Erzähltempo - für französischen Film allerdings eine Selbstverständlichkeit.
Claire ist etwas zu hübsch für eine GRaue Maus, aber so
grau ist sie eigentlich gar nicht. Der Rollentausch am Ende des Films
ist vielleicht etwas dick, aber er kippt keinesfalls die Balance des
Films.